Dachfonds
DAX
Der DAX-Index (Deutscher
Aktienindex) wird von der Deutschen Börse aus den Kursen der 30 umsatzstärksten
deutschen Aktien berechnet und ist der meist beachtete Indikator für die
Entwicklung des deutschen Marktes.
Die DAX-Werte notieren im Prime Standard. Kriterien für die Gewichtung der
Aktien in DAX sind Börsenumsatz und Marktkapitalisierung des Streubesitzes. DAX
wird als Kurs- und Performance-Index aus Xetra®-Kursen sekündlich berechnet und
aktualisiert.
Kursdaten zu DAX und den enthaltenen Werten sowie die Termine der
Neuzusammensetzung finden Sie auf boerse-frankfurt.de/indizes.
DAX-Future
DAX-Futures können als
Short- oder Long-Positionen ausgestaltet sein. Eine Long-Position bezeichnet
dabei die Pflicht, bei Fälligkeit den vereinbarten Preis zu zahlen und das
DAX-Portfolio abzunehmen. Bei einer Short-Position verpflichtet man sich, das
DAX-Portfolio zu liefern, im Gegenzug erhält der Lieferant den vereinbarten
Kaufpreis.
Diesen Pflichten können sich die Parteien nur durch Weiterverkauf des
Kontraktes entziehen. In dem Fall spricht man vom Glattstellen der Position.
Future-Kontrakte auf DAX werden börsentäglich auf Eurex gehandelt.
Verfallstermine der Kontrakte sind jeweils der dritte Freitag im März, Juni,
September und Dezember.
Der Preis eines Future-Kontraktes richtet sich nach Angebot und Nachfrage und
spiegelt die Erwartungen der Marktteilnehmer über den Indexstand zum
Verfallstermin wider. Der DAX-Future notiert daher höher als der DAX-Index. Die
Differenz ist normalerweise umso größer, je weiter der Verfallstermin in der
Zukunft liegt. Zum Verfallstermin entsprechen sich die Stände von DAX und
DAX-Future.
Anleger, die einen DAX-Future kaufen, müssen ein separates Konto mit
Sicherheitsleistungen bei ihrer Bank führen (Margin-Konto). Jeder Punkt
Differenz zum Kaufwert des DAX-Future wird diesem Konto mit 25 Euro belastet
bzw. angerechnet. Reichen die Sicherheitsleistungen der Bank nicht mehr aus, so
muss der Anleger Geld "nachschießen". Tut er dies nicht, kann die
Bank den Kontrakt sofort veräußern.
DAXglobal-Indizes
Mit den Indizes der
DAXglobal®-Familie können Anleger zahlreiche internationale Märkte und Themen
abbilden. Dabei werden entweder Regionen mit interessanten Wachstumsraten wie
die Schwellenländer, globale Trends oder Themen von besonderem Interesse wie
alternative erneuerbare Energien, aufgegriffen.
Alle DAXglobal-Indizes finden Sie auf boerse-frankfurt.de/indizes.
DAXplus-Indizes
Die DAXplus®-Indexfamilie umfasst den DAXplus Covered Call, DAXplus
Protective Put, DAXplus Export Strategy und DAXplus Seasonal Strategy.
Der DAXplus Covered Call bildet das Covered Call Writing in den 30 DAX-Werten
ab, der DAXplus Protective Put dagegen eine sog. Protective Put-Strategie.
Der DAXplus Export Strategy-Index bildet die Wertentwicklung der zehn
exportstärksten Unternehmen aus DAX® und MDAX® ab.
Der DAXplus Seasonal Strategy-Index friert den DAX-Stand Ende Juli ein und
beginnt mit der Berechnung wieder am ersten Handelstag im Oktober. Dadurch
blendet er die traditionell schwächste Phase an der Börse, die Monate September
und Oktober, komplett aus.
Alle DAXplus-Indizes einschließlich der zugehörigen Anlageund Hebelprodukte
finden Sie auf boerse-frankfurt. com im Bereich
Indizes .
Day-Trader
Day Trader-handeln mit
kurzfristigem Zeitziel Wertpapiere und fokussieren sich aus die Kursbewegungen
während eines Tages. Oftmals dauert es nur wenige Sekunden, bis eine offene
Position wieder geschlossen wird.
Day-Traders arbeiten häufig mit der technischen Analyse, versuchen, Tagestrends
zu erkennen und für sich zu nutzen.
Dealer
Personen oder Unternehmen, die den Kauf und Verkauf von Wertpapieren vermitteln und dabei Titel auf eigene Rechnung kaufen oder aus ihren Beständen abgeben.
Delta (Optionsscheine)
Der Delta-Faktor kann bei einem Call Werte zwischen null und eins, bei einem
Put Werte zwischen null und minus eins annehmen.
Optionsscheine, die „weit aus dem Geld“ sind, werden von
Preisänderungen des Basiswertes verhältnismäßig wenig
berührt und haben daher ein Delta nahe null. Ein Optionsschein dagegen,
der „tief im Geld“ ist, besteht fast vollständig aus innerem Wert.
Die Wertentwicklung des Optionsscheins und des Basiswertes verläuft fast
parallel; das Delta ist nahe bei eins bzw. minus eins.
Depot
Kreditinstitute
verbuchen auf Depots Käufe und Verkäufe von Wertpapieren. Rechtsgrundlage
hierfür ist das Depotgesetz.
Derivate
Derivate sind
abgeleitete Wertpapiere, deren Bewertung von der Preisentwicklung eines
zugrunde liegenden Wertpapiers abgeleitet wird. Zu den wichtigsten Derivaten
zählen Fonds, ETFs, Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps. Derivate stellen
ein indirektes Investments dar, direkte
Investments sind zum Beispiel Aktien und Anleihen.
Derivative Finanzinstrumente
Hochliquide standardisierte Finanzinstrumente, deren Bewertung von der Preisentwicklung des zugrunde liegenden Finanztitels (Basiswert) abhängt; wichtigste Beispiele sind Optionen und Futures. Derivate werden außerbörslich oder an einer Terminbörse gehandelt. Synonyme: Derivate
Designated Sponsor
Finanzdienstleister, die
im elektronischen Handel verbindliche Preislimits für den An- und Verkauf von
Wertpapieren (Quotes) zur Verfügung stellen und damit deren Handelbarkeit
sicherstellen.
Designated Sponsors sind ausschließlich auf Xetra® aktiv und müssen dort als
Handelsteilnehmer zugelassen sein. Sie sind bei verschiedenen Anlageklassen
tätig. Dabei kann es auch mehrere Designated Sponsors pro Wertpapier geben.
Bei Aktien werden Designated Sponsors vom Unternehmen bei Notierung beauftragt
oder von sich aus tätig. Sie gleichen im fortlaufenden Handel temporäre
Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage aus und sorgen so für
zusätzliche Liquidität in einem Aktienwert; ob auf eigene Initiative, auf
Anfrage der Marktteilnehmer (Quote-Request) oder in Auktionen. Ob Aktien einen
Designated Sponsor brauchen, hängt von der Liquiditätskategorie ab, zu der sie
gehören, A oder B. Die Liquiditätskategorie wird von der Deutschen Börse alle
drei Monate überprüft, maßgeblich sind der Orderbuchumsatz einer Aktie und ihre
Liquidität, gemessen am Xetra Liquiditätsmaß.
Bei Exchange Traded Products - kurz ETFs, ETNs und ETCs, gewährleisten
Designated Sponsors deren Handelbarkeit, in dem sie fortlaufend An- und
Verkaufspreise stellen. Außerdem spielen sie im Creation/Redemption-Prozess
eine wichtige Rolle, indem sie mit dem Emittenten Anteile gegen die Wertpapiere
im Korb tauschen.
Deutsche Börse AG
Börsenorganisation, die sowohl Handel als auch Abwicklung und Informationsprodukte anbietet.
Die Deutsche Börse ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Börsenhandel in Frankfurt hat eine über 400-jährige Tradition. 1990 zur Frankfurter Wertpapierbörse AG geworden und 1992 in Deutsche Börse AG umbenannt, ist die Gesellschaft seit 2001 selbst an der Börse notiert. Als eine der führenden Börsenorganisationen weltweit bietet sie Handel, Abwicklung, Verwahrung und Informationsprodukte aus einer Hand.
Die Deutsche Börse ist Trägerin der öffentlich-rechtlichen FWB® Frankfurter Wertpapierbörse, zu der auch das Börsenparkett gehört, und betreibt die Handelsplattform Xetra®. Zur Unternehmensgruppe gehören die zu den weltweit führenden Terminbörsen zählende Eurex und der internationale Wertpapierabwickler und -verwahrer Clearstream. Die Gruppe Deutsche Börse erfasst und verteilt außerdem Kurse und Indizes in Echtzeit sowie Referenzdaten zu Wertpapieren.
Weitere Informationen finden Sie auf
www.deutsche-boerse.com
Devisen
Devisen sind Guthaben oder Schecks in ausländischer Währung. Ausländische
Banknoten und Münzen werden dagegen Sorten genannt.
Wichtige Devisenkurse finden Anleger auf boerse-frankfurt.com im Bereich
Währungen .
Directors Dealings
Private Käufe und
Verkäufe der eigenen Aktien durch das Managements börsennotierter
Aktiengesellschaften und deren Angehörige.
Als Directors Dealings werden Eigengeschäfte von Mitgliedern des Managements
eines börsennotierten Unternehmens bezeichnet. Diese Eigengeschäfte müssen
europaweit innerhalb von fünf Werktagen veröffentlicht werden. In Deutschland
müssen diese Transaktionen innerhalb desselben Zeitraums auch an die BaFin
(Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) gemeldet werden. Die Regelung
soll so genannten Insidergeschäften entgegen wirken, die aufgrund des privilegierten
Zugangs zu Informationen über anstehende unternehmerische Entscheidungen
möglich wären. Geschäfte, die 5.000 Euro innerhalb eines Kalenderjahres nicht
überschreiten, brauchen nicht gemeldet werden.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) betreibt eine
Internet-Plattform, über die Directors Dealings gebündelt veröffentlicht
werden.
Direktbank
Eine Direktbank bietet
ihren Kunden die Abwicklung von Geld- und Wertpapiergeschäften rund um die Uhr
und in der Regel zu günstigen Konditionen. Beratungsleistungen gehören meist
nicht zum Angebot von Direktbanken. Dadurch kann sie auf den Einsatz von
qualifiziertem Bankpersonal weitgehend verzichten. Der Zahlungsverkehr wird
über Geldautomaten und die Filialsysteme anderer Banken abgewickelt.
Discount
Der Discount gibt in Prozent an, um wieviel ein Discount-Zertifikat gegenüber
dem aktuellen Kurs des Basiswerts verbilligt ist. Die Cap gibt an, auf welche
maximale Rendite die Gewinnbeteiligung begrenzt ist.
Discount-Broker
Discount-Broker sind in
der Regel Direktbanken. Für die Ausführung von Wertpapierorders berechnen sie
ihren Kunden häufig niedrigere Gebühren als traditionelle Banken. Dafür
erbringen sie keine Beratungsleistungen. Wertpapierorders erteilen Kunden bei
einem Discount-Broker über Internet, Fax oder Telefon.
Discount-Zertifikate
Der Anleger erhält ein Discount-Zertifikat zu einem Preis unter dem
aktuellen Kurs des Basiswertes. Dieser Abschlag wird als Discount bezeichnet.
Im Gegenzug wird der mögliche Gewinn nach oben durch ein sog. Cap begrenzt.
Liegt der Basiswert am Ende der Laufzeit bei oder über dem maximalen
Auszahlungsbetrag, zahlt der Emittent den Höchstbetrag (Cap) aus. Die
Differenz zum Einstiegskurs ist der Maximalgewinn des Discount-Zertifikats.
Liegt der Kurs des Referenzwertes unterhalb des Cap, zahlt der Emittent
entweder den aktuellen Preis des Zertifikats in bar aus oder er liefert dem
Anleger den Referenzwert, etwa eine Aktie, zum aktuellen Kurs. Das Wahlrecht
hat der Emittent.
Bei Discount-Zertifikaten auf Indizes, Währungen oder Zinsen ist die
Barauszahlung obligatorisch.
Der maximale Gewinn, den Anleger mit einem Discount-Zertifikat erzielen
können, errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem
festgelegten Höchstbetrag des Referenzwertes. Verluste hingegen werden
durch den Discount abgefedert. Der Anleger erleidet nur dann einen Verlust,
wenn der Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit so weit gefallen ist, dass
der Discount aufgebraucht ist. Insofern wirkt der Discount wie ein
Risikopuffer.
Discount-Zertifikate sind ideal für konservative Anleger, die sich vor
Börsenschwankungen schützen wollen und mittelfristig eher seitwärts
tendierende Kurse erwarten.
Alle handelbaren Discount-Zertifikate finden Sie auf boerse-frankfurt.com mit
Hilfe der Suche im Bereich
Anlageprodukte .
Diskontsatz
Seit Anfang 1999 hat aufgrund der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion
(EWWU) das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) bzw. die
Europäische Zentralbank (EZB) die geldpolitische Souveränität für den
Euroraum. Daher wurde der Diskontsatz zu diesem Zeitpunkt durch den
Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank ersetzt.
Banken liehen sich durch den Verkauf von Wechseln zum Diskontsatz kurzfristig
Geld von der Deutschen Bundesbank oder den Landeszentralbanken. Die Wechsel
hatten eine Laufzeit von maximal drei Monaten.
Mit der Höhe des Diskontsatzes steuerte die Bundesbank den Zinssatz, den
Banken ihren Kreditnehmern berechneten. Niedrigere Diskontsätze steigerten i.
d. R. die Kreditnachfrage; hohe Diskontsätze verringerten die Gesamtnachfrage nach
Krediten. Dadurch beeinflusste der Diskontsatz die allgemeine Liquidität, die
Preisstabilität sowie die Entwicklung der Zinsen und der Inflationsrate.
DivDAX
DivDAX® enthält die 15
DAX®-Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite. Der Berechnung liegen die
DAX-Indexregeln zugrunde. Der DivDAX wird jährlich im September angepasst. Er
wurde am 1. März 2005 eingeführt.
Aktuelle Kursdaten von DivDAX finden Sie auf boerse-frankfurt.de/indizes.
Diversifikation
Bei einem
diversifizierten Wertpapierportfolio überschneiden sich die Investments
möglichst wenig. Dadurch erzielen Anleger mit einem diversifizierten Portfolio
ein geringeres Gesamtrisiko als der gewichtete Durchschnitt der Risiken aller
Einzelpositionen. Wertpapierfonds
basieren auf dem Prinzip der Diversifikation.
Dividende
Die Zahlung einer
Dividende wird jährlich von der Hauptversammlung (HV) einer Aktiengesellschaft
beschlossen. Die Dividende wird als Euro-Betrag oder als prozentualer Anteil am
Unternehmensgewinn angegeben. Der Börsenkurs wird nach dem Beschluss der HV um
die Höhe der Dividende vermindert und der erste Preis ohne Dividende mit dem
Zusatz „ex Dividende“ versehen. Der Erwerber einer Aktie ex Dividende hat
keinen Anspruch auf diese Dividende.
Die Dividende ist für alle Aktien eines Unternehmens derselben Gattung (z. B.
Vorzugsaktie) gleich hoch.
Die Höhe der Dividende richtet sich in erster Linie nach dem Bilanzgewinn und
der wirtschaftlichen Perspektive des Unternehmens und wird der HV vom Vorstand
und Aufsichtsrat vorgeschlagen. Dennoch versuchen Unternehmen, ihren Aktionären
eine gleich bleibende Dividende zu zahlen (Dividendenkontinuität). Dies soll in
ertragsschwachen Phasen beruhigend auf die Anleger wirken und eine positive
Ertragserwartung vermitteln. Ausgezahlt wird die Dividende durch die für das
Unternehmen tätigen Banken.
Dividendenabschlag
Am Tag der Dividendenzahlung vorgenommener rechnerischer Abschlag auf die Aktiennotierung in Höhe der Bruttodividende.
Dividendengarantie
Eine Dividendengarantie
erhalten häufig Aktionäre stimmrechtsloser Vorzugsaktien als Ausgleich für das
fehlende Stimmrecht. Die Aktiengesellschaft kann die Zahlung der Dividende in
„bessere“ Geschäftsjahre verschieben, der Anspruch verfällt jedoch nicht,
sondern muss nachgezahlt werden.
Dividendenrendite
Die Dividendenrendite
ergibt sich aus der Division der Dividende durch den aktuellen Aktienkurs
multipliziert mit 100. Sie misst, wieviel Prozent Rendite eine Aktie durch die
Dividendenzahlung einbringt.
Beispiel:
Ein Unternehmen zahlt 2 Euro Dividende, die Aktie kostet aktuell 55 Euro. Die
Dividendenrendite beträgt 3,64%
2/55 * 100 = 3,64%
Die Dividendenrendite wird häufig in Bezug auf die Dividende des
zurückliegenden Geschäftsjahrs in Relation zum aktuellen Kurs angegeben.
Die Dividendenrenditen der an der Börse Frankfurt notierten Aktien finden
Anleger auf den Datenblättern bei boerse-frankfurt.de als eine Kennzahl. .
Dividendenstripping
Beim Dividendenstripping
verkaufen Anleger eine Aktie kurz vor dem Termin der Dividendenauschüttung und
kaufen sie kurz nach der Ausschüttung zu dem niedrigeren, um die Dividende
verminderten Kurs zurück. Vor allem für Aktionäre, deren Aktienkursgewinne
niedrig oder gar nicht besteuert werden, ist ein Dividendenstripping
vorteilhaft. Dazu zählen nur beschränkt steuerpflichtige
ausländische Investoren.
Dual IPO
Bei einem Dual IPO führt
ein Unternehmen parallel zwei Börsengänge mit erstmaligem öffentlich Angebot
seiner Aktien (engl. Initial Public Offerings, kurz IPO) durch. Es erfüllt die
IPO-Bedingungen beider Börsen, an denen es neue Aktien platziert.
Dual Listing (DL)
Beim Dual Listing, auch
Zweitlisting genannt, wird ein Unternehmen neben seiner Heimatbörse an einer
weiteren Börse notiert oder in den Handel einbezogen. Ein Zweitlisting ist kein
Initial Public Offering (IPO), weil es kein weltweit erstmaliges oder
öffentliches Angebot ist. Das
Unternehmen unterliegt deshalb nicht der Prospektpflicht.
Duration
Die Duration, auch
Macaulay-Duration genannt, ist eine Kennzahl für die Risikobewertung von
Anleihen. Sie stellt den durchschnittlichen Zeitrum in Jahren dar, bis das
investierte Geld vollständig an die Anleger zurückgeflossen ist. In die
Berechnung fließen Zinszahlungen, der Kaufkurs und die Restlaufzeit ein.
Die Duration ist wegen der Verzinsung in der Regel kürzer als die Restlaufzeit.
Bei einer Null-Kupon-Anleihe entspricht die Duration der Restlaufzeit, da keine
Zinszahlungen fließen und die Rückzahlung am Tag der Fälligkeit der Anleihe
erfolgt.
Wer Zinsänderungrisiken möglichst klein halten will, sollte Anleihen wählen,
bei denen der eigene Anlagehorizont und die Duration übereinstimmen.